Shared Mobility ist nicht nur für grosse Städte interessant, sondern kann auch für kleinere Gemeinden echten Mehrwert bieten - zum Teil auch ohne dass sich die Gemeinde finanziell investieren muss.
Was können Gemeinden tun, um der Bevölkerung Shared Mobility-Angebote zur Verfügung zu stellen? Was kann eine Gemeinde konkret machen, um bestehende Angebote zu bewerben und deren Nutzung zu fördern? Welche Möglichkeiten für Pilotprojekte mit Testflotten gibt es? Und welche Argumentarien stehen zur Verfügung, um der Shared Mobility in der eigenen Gemeinde zum Durchbruch zu verhelfen?
Die Shared Mobility versteht sich als eigenes Ökosystem, das mehr kann als nur Mobilitätsherausforderungen zu begegnen. Angebote der geteilten Mobilität kommen dort zum Zug, wo der ÖV entlastet oder ergänzt werden soll, wo der Weg zum Bahnhof, vom Bahnhof zum Arbeitsplatz oder umgekehrt oder von Bahnhof zu Bahnhof mangels Alternativen mit dem Auto zurückgelegt wird oder wo der Strassen- und Parkraum entlastet werden soll. Die Shared Mobility bietet hier verschiedene Möglichkeiten, um Fahrten, Fahrzeuge oder Parkplätze zu teilen.
Shared Mobility umfasst Geschäftsmodelle, Plattformen oder Netzwerke, welche eine geteilte, temporäre Nutzung von Mobilitätswerkzeugen ermöglichen. Diese Seite hilft Ihnen, sich einen Überblick über den Markt zu verschaffen und sie liefert Grundlagen, Argumentarien sowie weiterführende Links zur Shared Mobility in der Schweiz.
Die Online-Analyse aus dem ersten Schritt liefert einen Überblick über die bestehenden Angebote in der Gemeinde und zeigt Potenziale für weitere mögliche Angebote auf. Soll in einer Gemeinde erstmals ein Angebot der geteilten Mobilität eingeführt werden, braucht es gute Argumente dafür. Gibt es bereits Angebote, sollten diese regelmässig beworben werden. Und wird ein zusätzliches oder neues Angebot geprüft, lohnt sich erstmal die Kontaktaufnahme mit dem Anbieter.
Für die Einführung von Angeboten geteilter Mobilität ist manchmal Überzeugungsarbeit gefragt. Die untenstehenden Informationen können helfen, die Wichtigkeit und den Nutzen von Shared Mobility-Angeboten aufzuzeigen.
Es gibt Angebote der geteilten Mobilität, die von Gemeinden kommunikativ unterstützt werden können, nicht aber eine finanzielle Beteiligung erfordern. Untenstehend finden Sie eine Auflistung von Diensten, die unabhängig von einer Beteiligung funktionieren.
Prüfen Sie unbedingt, ob in Ihren Nachbargemeinden ebenfalls Initiativen zur Einführung von Shared Mobility-Angeboten bestehen und tauschen Sie sich über möglich Synergien aus.
Viele Angebote der geteilten Mobilität können mithelfen, den ÖV-Anschluss zu verbessern.
Bestehende Shared Mobility-Angebote in einer Gemeinde profitieren von einer regelmässigen Bewerbung und von verschiedenen Aktionen über das Jahr (siehe auch Punkt 3).
Die Analyse zeigt, welche zusätzlichen/neuen Angebote für eine Gemeinde sinnvoll sind. In einem ersten Schritt kann zusammen mit dem jeweiligen Anbieter geschaut werden, wie sich ein Angebot in einer Gemeinde einführen und etablieren lässt.
Es gibt zahlreiche nationale, kantonale und lokale Förderprogramme. Sie finden über untenstehenden Link eine Übersicht.
Sowohl bestehende als auch neu einzuführende Angebote müssen der Bevölkerung bekannt gemacht werden. Mit verschiedenen Aktivitäten kann die Nutzung der Angebote gefördert werden, oft auch in direkter Zusammenarbeit mit dem Anbieter.
Christina Haas, Verantwortliche Kommunikation
Falls Sie Fragen zu geeigneten Kommunikationsmassnahmen haben, eine Beratung oder Begleitung bei der Bewerbung eines Angebots wünschen oder Unterstützung brauchen beim Erstellen von Texten oder Kommunikationsmaterialien: wir helfen Ihnen gerne weiter.