Best Practice
Förderung Ladeinfrastruktur für Carsharing-Standorte im öffentlichen Raum

Förderung Ladeinfrastruktur für Carsharing-Standorte im öffentlichen Raum
Förderung Ladeinfrastruktur für Carsharing-Standorte im öffentlichen Raum

Die Elektrifizierung von Carsharing ist massgeblich von der vorhandenen Ladeinfrastruktur abhängig. Um den Übergang zu einer klimafreundlichen Mobilität zu fördern, ist es entscheidend, ausreichend Ladepunkte für elektrisch betriebene Carsharing-Fahrzeuge bereitzustellen.

Förderung Ladeinfrastruktur für Carsharing-Standorte im öffentlichen Raum
Förderung Ladeinfrastruktur für Carsharing-Standorte im öffentlichen Raum
Handlungsfeld

Regulatorik und Steuerung


Kanton

Basel-Stadt


Betroffene Gebietskörperschaft

Kanton Basel-Stadt


Raumtyp

städtisch


Gemeindegrösse

> 20'000 Einwohner:innen


Angebotssegment

Stationsbasiertes Carsharing


Förderung Ladeinfrastruktur für Carsharing-Standorte im öffentlichen Raum Bis Ende 2026 fördert der Kanton Basel-Stadt in Zusammenarbeit mit IWB etappenweise 200 öffentliche Ladestationen mit je zwei Ladepunkten in der blauen Zone realisiert. Es werden sowohl Quartierladestationen (AC) als auch Schnellladestationen (DC) installiert. Pro Ladesäule kann max. 1 Ladepunkt von Carsharing benutzt werden. Durch die Bereitstellung spezieller Parkplätze mit Ladestationen wird nicht nur die Nutzung von Carsharing-Diensten attraktiver, sondern auch die Verbreitung emissionsfreier Fahrzeuge im urbanen Raum unterstützt.

Vorgehen und Massnahmen

Im Rahmen der 200 öffentlichen Stationen wurde ein spezifisches Verfahren etabliert. Die Carsharing-Anbieter können sich kurz vor der Umsetzung einklinken und einen Ladepunkt für sich beanspruchen. In einer Vereinbarung zwischen IWB und Carsharing-Anbieter werden die Konditionen festgelegt. Die Carsharing-Anbieter bezahlen neben dem Stromkonsum eine monatliche Pauschale, da für ein Carsharing-Auto weniger Strom bezogen wird, als bei einer öffentlichen Ladesäule anfallen würde. Zudem wurde ein erhöhter Service-Level festgelegt.

Ergebnisse und Wirkung

  • Dekarbonisierung des Carsharings 
  • Höhere Sichtbarkeit für Carsharing und damit auch mehr Nutzung


Erfahrungen

Erfolgsfaktoren
  • Zusammenarbeit mit IWB
  • Politischer Wille vorhanden

Hemmnisse
  • Die Carsharing Anbieter möchten in der Regel mehr als ein Fahrzeug pro Standort und möglichst die eigene Ladeinfrastruktur, um schweizweit ihren Kunden das gleiche «Look and Feel» anbieten zu können. Beides war im Rahmen der 200 Ladestationen nicht möglich. Denkbar ist aber, dass Carsharing-Anbieter an weiteren Standorten eigene Ladestationen planen, aufstellen und finanzieren. Ohne staatliche Subventionen wird das aber in der Tendenz unwirtschaftlich teuer.


Finanzierung und Kosten

Die IWB planen, erstellen und finanzieren (über einen Kredit des Kantons) die Ladestationen.

Kontaktangaben

Simon Kettner
Abteilungsleiter Mobilitätsstrategie
Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt
Amt für Mobilität
061 267 81 19
simon.kettner@bs.ch


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